Nachhaltig für die Natur: Als Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft stellen wir Imkern und Imkerinnen aus dem Imkerverein der Hansestadt Rostock e.V. einen Stellplatz im Bereich des Umspannwerks Warnemünde an der Stadtautobahn zur Verfügung.
Auf unserem Platz steht auch die Imkerin Jessica Lüdtke, welche im Rahmen ihres Elektrotechnikstudiums Forschungen an den Bienenvölkern betrieb. Für die Masterarbeit wurde hierbei unter anderem das Flugverhalten von Bienen nicht invasiv mittels einer Kamera detektiert und analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass es möglich ist, mittels Bildverarbeitung Aussagen über das Verhalten am Flugloch zu treffen und so Rückschlüsse auf das Befinden des Bienenvolkes zu ziehen.
Den für den Versuchsaufbau benötigten Strom konnten wir an diesem Standort natürlich problemlos liefern.
Was ehemals eine reine Wiese gewesen ist, wird zukünftig von uns zu einem Paradies für Insekten aller Art umgestaltet: Wildblumen, Hecken und Wassergräben bieten Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen einen optimalen Lebensraum.
Dies steigert nicht nur die Anzahl der Honigbienen in der umliegenden Gartenanlage, sondern auch die der anderen Bestäuber.
"In der Kleingartenanlage „Wiesengrund“ wurde zudem eine Parzelle bereits als Bienenstandort umgerüstet", erzählt Jörg Krause, Vorsitzender des zur Anlage zugehörigen Vereines.
Die Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft plant, auch auf weiteren Teilflächen Blühwiesen anzulegen. So hätten die Bienen ein extra Nahrungsangebot gleich nebenan.
Für die Arbeit an den Hochspannungsleitungen sehen wir als Betreiber des Rostocker Stromnetzes keine Gefahr. Wir versichern, dass ausreichend große Abstände zwischen den technischen Anlagen und den Bienen vorhanden sind.
Mit dem Projekt wollen wir ökologische Systeme im Herzen der Hansestadt stärken und das Bewusstsein und die Wertschätzung für regionale Produkte, wie ein Glas Rostocker Honig, schärfen.