Hochwasserschutzübung

am Umspannwerk

v.l.n.r.: Iñaki Pallo Méndez (Umweltamt HRO), Maik Thürnagel (Feuerwehr Brandoberinspektor), Vertreter der SWRNG: Gerald Schubert (Geschäftsführer), Christopher Gundlach (Kompetenzfeldleiter Netzbetrieb) und Frank Knobloch (Teamleiter UW-Spezialanlagen)
v.l.n.r.: Iñaki Pallo Méndez (Umweltamt HRO), Maik Thürnagel (Feuerwehr Brandoberinspektor), Vertreter der SWRNG: Gerald Schubert (Geschäftsführer), Christopher Gundlach (Kompetenzfeldleiter Netzbetrieb) und Frank Knobloch (Teamleiter UW-Spezialanlagen)

Das Umspannwerk der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft in Warmemünde ist ein bedeutender Stromknotenpunkt für den Nordwesten Rostocks. Im Rahmen einer Übung fand dort am 29.10.2024 ein erster Testaufbau eines neuen, modernen Flutschutzsystems statt.

Neben Vertretern der Netzgesellschaft waren auch Experten der Feuerwehr und des Umweltamtes der Hansestadt Rostock vor Ort. Das schwedische System namens „NOAQ Boxwall“ ist selbstverankernd und bildet einen mobilen Kunststoffdamm. In der Dimension wie in Warnemünde mit rund 70 Einzelboxen, kann das System von zwei Mitarbeitenden in etwa einer Stunde aufgebaut werden. Die leichten und handlichen Einzelelemente, die vor Ort verbleiben, sind stapelbar und nehmen bei Transport und Lagerung sehr wenig Platz in Anspruch. Ein für den Standort des Umspannwerks Warnemünde zuvor durchgeführtes Gutachten hatte ergeben, dass ab einem Sturmpegel von 1,65 m über Normalhöhennull (NHN) Gefahren für das Areal bestehen. Auch aufgrund der Erfahrungen aus den Sturmflutereignissen im Herbst 2023 wurde dieses innovative Schutzsystem beschafft, um die elektrotechnischen Anlagen zukünftig schneller und wirkungsvoller schützen zu können.